DSC und Heidelberger Druckmaschinen AG liefern gemeinsames Update für thematische Dauerbrenner im Engineering

NX-Anwender und IT-Verantwortliche nutzten die Gelegenheit und informierten sich über aktuelle Optimierungsmöglichkeiten für Design-Kollaboration, Dokumentenmanagement und Qualitätssicherung.

„Effiziente Produktentwicklungsprozesse durch gesicherte Datenqualität“. So das Motto des Infotags, der am 26.06.2014 in der Print Media Academy, Heidelberg, stattfand. Eingeladen hatten der SAP Partner DSC Software AG und die Heidelberger Druckmaschinen AG, die sich über das große Interesse freuten. Die Besucher wollten sich vor allem über den aktuellen Stand folgender Produkte informieren: SAP PLM Integration für NX (DSC/SAP) und Heidelberg CAx Quality Manager (Heidelberger Druckmaschinen). Wichtig war ihnen auch der Erfahrungsaustausch mit Anwendern, unter anderem mit Heidelberger Druckmaschinen selbst, einem langjährigen Nutzer beider Lösungen. Im abschließenden Teilnehmer-Feedback wurden die Vorträge und die offenen Gespräche lobend hervorgehoben. Durchweg positiv war auch die Bewertung von Organisation und Event-Location.

Nahtlose Anbindung von NX an SAP Product Lifecycle Management
Am Vormittag präsentierte Dr. Arne Gaiser, DSC, zunächst die Lösung Engineering Control Center (ECTR) mit der SAP PLM Integration für NX. Anfang April hatte SAP das Produkt Engineering Control Center als Technologiebasis für die neue Integrationsplattform SAP Engineering Control Center vorgestellt.

Dr. Gaiser zeigte, wie sich Dokumente, E Mails sowie NX-Bauteile und Zeichnungen mit ECTR übersichtlich und effizient in SAP verwalten lassen – dank der intuitiven Bedienoberfläche, die Nutzer grafisch unterstützt und einen bequemen Direktzugriff aufs SAP-System ermöglicht. Hinzu kommt: Mitglieder von Entwicklungsteams werden systemseitig laufend über den aktuellen Bearbeitungsstand informiert, was die Zusammenarbeit deutlich erleichtert.

Konsequent ergänzt wird ECTR durch die SAP PLM Integration für NX, deren Handling und Funktionen Dr. Gaiser im Anschluss vorstellte. Neben der Verwaltung von CAD-Dateien ging es dabei vor allem um deren direkte Verknüpfung mit SAP-Logistikobjekten wie Materialstämmen. Die Themen im Einzelnen:

  • Anlegen und Verwalten von Teilen, Zeichnungen und Baugruppen
  • Materialzuordnung und automatische Stücklistenerstellung
  • Freigabe- und Änderungsprozesse, durchgängig konsistent
  • Produktstrukturverwaltung
  • Neutralformatgenerierung und Viewing auf JT-Basis

Prozesssicherheit erhöhen, Profit steigern
Am Nachmittag vertiefte Christoph Ruppert von Heidelberger Druckmaschinen AG das Thema „CAx Datenqualität“. Er zeigte, wie sich mit dem CAx Quality Manager, HQM, eine systemgesteuerte Prüfung von CAD-Methoden (Richtlinien), Geometrien usw. etablieren lässt. Dies unterstützt die Entwicklung ihre Weichen für eine effiziente Fertigungsplanung und niedrige Herstellkosten zu stellen.

Durch die Integration des HQM ergibt sich ein reibungsloses Zusammenspiel mit SAP. Dies trägt dazu bei, die Qualität sowie Durchgängigkeit der Prozesse zu erhöhen. Unter anderem, weil HQM-Prüfergebnisse im SAP-System hinterlegt werden. So lässt sich beispielsweise verhindern, dass fehlerhafte Teile freigegeben oder an Zulieferer übermittelt werden. Davon profitiert sowohl die unternehmensinterne Kollaboration als auch die Zusammenarbeit mit Lieferanten. Zusammenfassend die wichtigsten Nutzeneffekte im Überblick:

  • frühzeitiges Erkennen von Regelverstößen
  • konstant hohe und einheitliche NX-Datenqualität
  • größere Anwenderzufriedenheit durch bessere Engineering-Ergebnisse
  • höhere Standardisierung und verlässliche Herstellbarkeit von Produkten
  • reduzierte Entwicklungs-, Fertigungsplanungs- und Produktionskosten