Hauptstadtthema: Digitale Wertschöpfung für Europa

Auf der Product Innovation Berlin 2017 präsentierte DSC europäischen Vertretern aus Industrie und Wirtschaft integrierte Mehrwertlösungen rund um SAP PLM

„Digital Transformation: from Hype to Value“, so das Motto der diesjährigen Product Innovation (PI) Berlin, dem einzigen anbieterunabhängigen PLM-Kongress Europas – diesmal vom 27. bis 28. Februar zu Gast im Hotel Maritim proArte. Der Themenfokus lag auf Bedeutung und Nutzen der Geschäftsprozess-Digitalisierung. In den Vortragssparten „Extended PLM“, „Digital Transformation“ und „Business Enabled Innovation“ informierten Experten zu aktuellen Trends und Entwicklungen. Zudem berichteten Unternehmen verschiedener Branchen aus der Praxis: etwa über ihre Erfahrungen mit SAP PLM. Insgesamt zählte die Veranstaltung 126 Besucher aus 88 Unternehmen, 51 Referenten sowie 25 Lösungsanbieter, die das Kongressangebot mit einer Fachausstellung abrundeten. Darunter auch die DSC Software AG, die sich über regen Zulauf und viele neue Interessenten freute. Diese konnten am DSC-Stand sowie in vorab vereinbarten 1:1-Gesprächen individuelle Fragen direkt mit den Integrationsspezialisten klären und Mehrwertlösungen rund um SAP PLM live erleben – mit SAP Engineering Control Center, SAP ECTR, im Mittelpunkt.

Smarter Transformationsansatz

Als strategische Integrationsplattform für Autorenwerkzeuge legt SAP ECTR die Basis für eine SAP-gestützte digitale Wertschöpfungskette. Denn über zugehörige Schnittstellen und Add-ons lässt sich alles Benötigte ans SAP-System anbinden bzw. in SAP PLM integrieren: von Autorenwerkzeugen wie MCAD/ECAD oder MS Office über Teile- und Werkzeugbibliotheken bis hin zu CAM- und Shopfloor-Systemen. So werden sämtliche Produktdaten und -dokumente zentral verfügbar und lassen sich logisch verknüpfen sowie Geschäftsprozessen zuordnen. Und zwar im intuitiven SAP-Cockpit von SAP ECTR, das noch einiges mehr bietet. Bequeme Übersichts-, Bearbeitungs- und Suchfunktionen, die das Produktdaten- und Dokumentenmanagement sowie Teamwork und Abstimmung erleichtern. Eine Change-Management-Funktion, die für kontrollierte Freigabe- und Änderungsprozesse sorgt. Oder auch einen integrierten 2D/3D-Viewer, mit dem sich technische Zeichnungen und Modelle ohne CAD-System visualisieren lassen. Zusatzvorteile bringen die flexiblen Konfigurationsoptionen sowie die zahlreichen Möglichkeiten zur Prozessautomatisierung und Performance-Optimierung, z. B. mittels bedarfsoptimierter Infrastrukturmodule.

Einzigartige Mechatronik-Unterstützung

Erstmals bei DSC auf der Product Innovation zu sehen war das SAP ECTR interface to ECAD, eine standardisierte Schnittstelle zur einfachen Anbindung von ECAD-Software an SAP PLM. Sie ergänzt die vorbestehenden CAD-Anbindungen für SAP ECTR, sodass jetzt ein vollintegriertes Mechatronik-Engineering möglich ist. Das heißt: Produktentwicklungsdaten aller Ingenieursdisziplinen lassen sich im SAP-System zusammenhängend verwalten und mit Geschäftsprozessen verknüpfen. So etwa in der Produktentwicklung. Dort können Konstrukteure Daten leichter austauschen, etwa für ECAD-MCAD-Kollisionschecks. Zudem haben sie im SAP-Cockpit eine Gesamtsicht auf ihr Projekt, z. B. auf Leiterplatten (PCBA) mit allen zugehörigen Komponenten und Fertigungsdaten. Dafür sorgt SAP PLM, das die Elektronik-Daten mit denen von MCAD, Firmware/Software und Elektrik synchronisiert sowie Change‑ und Release-Management harmonisiert. Das Ergebnis: kürzere Entwicklungszyklen dank leichterer Kollaboration, Abstimmung und Validierung; aber auch reibungslose Folgeprozesse, unter anderem dank konsolidierter Produktdaten, Stücklisten und Konstruktionsfreigaben.

Weitreichender Nutzen

Mit SAP ECTR können Produkthersteller aus Ihrem SAP-System mehr für sich herausholen – entlang des ganzen Produktlebenszyklus sowie über Standorte hinweg. Einerseits durch enormen Zeit- und Produktivitätsgewinn in einzelnen Arbeitsbereichen: z. B. Multi-CAD- und Mechatronik-Engineering, Tool-Data- und Tool-Lifecycle-Management, Qualitäts- und Compliance-Management oder auch Beschaffung, Fertigungsplanung und Instandhaltung. Andererseits durch ein bereichsübergreifendes Plus an Sicherheit, Agilität und Effizienz. Sei es durch nahtlose, workflowgestützte CAD-CAM-DNC-Prozesse oder durchgängig konsistente Daten von Projektierung und Entwicklung über Technische Dokumentation und Fertigung bis hin zu Marketing, Vertrieb und Service. So lassen sich Innovations- sowie Wettbewerbsfähigkeit stärken und Erfolgspotenziale ausschöpfen.