Probate Wege zu mehr Effizienz im Engineering und darüber hinaus
„Effiziente Produktentwicklungsprozesse durch gesicherte Datenqualität“. So lautete das Motto des Infotags, der am 17.05.2017 im 11. Stock der Print Media Academy in Heidelberg stattfand. Eingeladen hatten die Heidelberger Druckmaschinen AG und die DSC Software AG, die am Veranstaltungstag über 20 Gäste begrüßen durften. Diese kamen, um zu erfahren, wie sich die täglichen Herausforderungen in der Produktentwicklung effizient und sicher meistern lassen – auch mit Blick auf nachgelagerte Prozesse.
Bei einem gemeinsamen Infotag präsentierten DSC und Heidelberger Druckmaschinen ihren Gästen innovative Lösungen und Best Practices
PLM-integriertes Engineering mit Dokumenten- und Change-Management
DSC zeigte, wie sich mit der Integrations- und Kollaborationsplattform SAP Engineering Control Center Daten unterschiedlichster Autorenwerkzeuge in SAP PLM integrieren, zentral verfügbar machen und strukturiert verwalten lassen. Außerdem, wie viel einfacher und effizienter sich dadurch Teamwork und Datenaustausch gestalten. Das alles am Beispiel von NX, das über das SAP ECTR interface to NX nahtlos in das SAP-System eingebunden werden kann. Die praxisnahen Demo-Szenarien reichten vom Dokumenten- und Daten-Handling (Modelle, Zeichnungen, Produktstrukturen) bis zum Ändern und Freigeben von Baugruppen (Change-Management) – einschließlich automatischer Stücklisten- und Neutralformatgenerierung.
Konsequente CAx-Datenoptimierung und bereichsübergreifendes Viewing
Die integrierte Lösung, Engineering Control Center mit der Integration von NX, wurde auch im Zusammenspiel mit Heidelberg CAx Quality Manager, kurz HQM, präsentiert. HQM ist eine Lösung zur Prüfung der Datenqualität von NX-Teilen. Per „ein Mausklick-Bedienung“ prüft der HQM die Einhaltung von Konstruktionsmethoden und –richtlinien. Die Prüfergebnisse können in SAP abgelegt und ausgewertet werden. Wenn die Prüfung Fehler aufweist, kann z.B. die Freigabe verhindert werden. HQM gewährleistet damit eine qualitätsgesicherte Konstruktionsfreigabe – mit signifikanten Zeit- und Kosteneinsparungen in der Prozesskette. Zu sehen gab´s darüber hinaus auch das Heidelberg-Produkt View2Connect, ein innovativer 3D-Produktdaten-Viewer auf Basis des JT-Formats, der auch dazu dient, Montagestrukturen grafisch zu definieren. Das Produkt, wird auch bei Heidelberger Druck eingesetzt. Sowohl Fertigungsplaner, die damit grafisch per drag&drop eine Montagestruktur erstellen, als auch die Werkern in der Montage, die grafisch durch die verschiedenen Arbeitsgänge geführt werden, nutzen View2Connect.