19.03.2023
Referenz-News

Sandvik Coromant implementiert Digitalisierungsstrategien für durchgängigen Produktlebenszyklus in SAP

Sandvik Coromant implementiert Digitalisierungsstrategien für durchgängigen Produktlebenszyklus in SAP

Dank SAP ECTR kann Sandvik Coromant die Produktinformationen aller Standorte einheitlich im SAP-System bündeln – und jetzt damit beginnen, Prozesse durchgängig zu optimieren.

Als Geschäftsbereich der Sandvik-Gruppe ist Sandvik Coromant ein weltweit führender Hersteller von Werkzeugen und Werkzeugsystemen für die moderne Zerspanung. SAP Product Lifecycle Management | SAP PLM und SAP Engineering Control Center | SAP ECTR sind wichtige Säulen der Digitalisierungsstrategie von Sandvik Coromant und DSC Software AG ist der Wegbegleiter des Unternehmens für Integratives PLM.

Mit DSC und der Software SAP ECTR ist es dem Branchenprimus gelungen, Systeme, Prozesse und Daten aller 35 Engineering-Zentren seiner 5 Markendivisionen weltweit zu vereinheitlichen. Statt der vormals heterogenen, isolierten PDM‑ / PLM-Systeme nutzt das Engineering jetzt überall SAP: dank SAP-Direktintegration des CAD- / CAM- / CAE-Systems Siemens NX. Und sämtliche MCAD-Teams haben standardisierte, automatisierte Dokumentenprozesse, die für homogene Produktdaten sorgen. Unterm Strich heißt das, der Werkzeughersteller kann Produktinformationen all seiner Standorte und Brands jetzt einheitlich im SAP-System bündeln.

Die anspruchsvollsten Aufgaben auf dem Weg dorthin

  • Ein einheitliches Datenmodell erarbeiten und implementieren, das den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten aller Markendivisionen und Standorte gleichermaßen gerecht wird
  • Die in puncto Namenssystematik und Struktur sehr heterogenen Bestandsdaten konsolidieren: über 5 Mio. Dateien mit mehr als 4 Mio. Dokumenten und einem Gesamtvolumen von 4,5 TB
  • Eine lückenlose CAD- / CAM- / CMM-Datenmigration sicherstellen, was eine Vormigration und zahlreiche lokale Delta-Migrationen erforderte, bedingt durch den sukzessiven globalen Rollout der Lösung

Letztlich ist nicht nur eine zentrale Datenbasis entstanden, sondern auch eine weltweit einheitliche Informationsquelle. Das hat die standort- sowie bereichsübergreifende Zusammenarbeit erleichtert und Abläufe effizienter gemacht. Obendrein ist es möglich geworden, PLM-Prozesse sowohl durchgängig als auch ortsunabhängig zu verzahnen, was maximale Flexibilität ermöglicht. Auf Basis der bisher erreichten Erfolge startet Sandvik Coromant nun eine neue Stufe der Digitalisierung mit DSC.

Zentrale Ziele

  • Die Zusammenarbeit zwischen Engineering und Beschaffung weiter vereinfachen
  • Vollintegrierte Mechatronik-Prozesse aufsetzen: mit MCAD- / ECAD- / Software-Daten im SAP-System
  • Weitere technische Bereiche, vor allem Fertigung und Service, tiefer in die End-to-End-Prozesse einbinden
  • Den Digital Twin ausbauen, um Change-Prozesse und Fertigungsübergabe zu unterstützen
  • Dynamische Workflows schaffen, um z. B. Engineer-to-Ordner-Szenarien effizienter abzubilden

Dafür hat Sandvik Coromant neben SAP ECTR weitere DSC-Lösungen vorgesehen, wie etwa Factory Control Center | FCTR und CROSS·POINT. Zudem ist der Werkzeughersteller gerade dabei, auf das intelligente ERP-System SAP S/4HANA umzusteigen. Allesamt strategische Joker, mit denen Sandvik Coromant die Digitalisierungsprozesse zukunftssicher und äußerst lohnend vorantreiben kann.